Osteopathie

Osteopathie kurz erklärt

Die Osteopathie ist eine manuelle Form der Medizin, die den philosophischen Prinzipien von A.T. Still folgt. Sie dient der Diagnostik und Therapie von Funktionsstörungen und betrachtet den menschlichen Körper als untrennbare Einheit, die als Ganzes funktioniert und behandelt werden muss. Der Osteopath konzentriert seine Untersuchung und Behandlung auf die möglichen Ursachen der Störung, nicht auf die Bekämpfung der Symptome. Psychoemotionale Aspekte, Ernährung, Bewegung, Entspannung und das Umfeld des Patienten werden in die Behandlungsstrategie mit einbezogen.

Ziel ist die Wiederherstellung der körperlichen Funktionsfähigkeit durch manuelle Lösung von Bewegungseinschränkungen aller Gewebearten sowie die Aktivierung und Unterstützung der Selbstheilungskräfte.

Die osteopathischen Techniken untergliedern sich in folgende Bereiche:

Parietale Osteopathie: Diese Techniken befassen sich mit dem Binde- und Stützgewebe (z.B. Knochen, Knorpel, Gelenke und Faszien) und der Muskulatur.

Viszerale Osteopathie: Techniken, die sich hauptsächlich mit der Diagnose und Behandlung innerer Organe und der Blut- und Lymphgefäße beschäftigen.

Kraniosakrale Osteopathie: Ist ein Teilbereich der Osteopathie, bei dem der Kopf mit seinen Schädelnähten und -knochen, Rückenmark und Kreuzbein sowie Strukturen des Gehirns im Zentrum der Betrachtung stehen.

Behandlung

Die osteopathische Behandlung umfasst eine umfangreiche Anamnese und Untersuchung, Erstellung eines Behandlungskonzepts mit anschließender Behandlung mittels von den Händen ausgeführten Techniken. Die Dauer einer Behandlung beträgt ca. 45 - 60 Minuten.